Schäden und Pilzbefall an Tummelplatz-Esche

Baum an beliebtem Rastplatz aus Sicherheitsgründen gekappt

Eintrag Nr. 39/2024
Datum:


Eine alte Esche vor der Tummelplatzhütte musste nun aus Sicherheitsgründen umgezogen werden. (Fotos: Nationalpark Bayerischer Wald)
Eine alte Esche vor der Tummelplatzhütte musste nun aus Sicherheitsgründen umgezogen werden. (Fotos: Nationalpark Bayerischer Wald)

Mauth. Im Schatten dieses Baums haben bereits unzählige Wanderer gemütlich Rast gemacht. Nun musste die stattliche Esche an der Sitzgruppe vor der Tummelplatzhütte gekappt werden. Zu groß waren die Schäden und damit die Gefahren für Nationalparkbesucher geworden.

„Wir waren mit unseren Mitarbeitern der Nationalparkdienststelle Finsterau und professionellen Baumkletterern schon die letzten Jahre immer wieder dort, um Verkehrssicherungsarbeiten durchzuführen“, erklärte der zuständige Nationalparkförster Helmut Kustermann. Die Hoffnung das Eschentriebsterben mit diesen Maßnahmen zu bremsen und die Vitalität des Baumes zu erhöhen, erfüllte sich damit aber leider nicht. Letztendlich blieb keine andere Wahl als den Baum umzuziehen. „Die Schäden an dem alten Baum waren inzwischen ziemlich gravierend, auch Pilze hatten sich dort bereits großflächig angesiedelt, was toll für die Artenvielfalt ist aber nicht für die Sicherheit der Besucher, die an der Sitzgruppe Rast machen.“

Nach dem neuerlichen Einsatz mit Hebebühne und Baumsteiger konnten die Gefahren von abbrechenden und herunterfallenden Ästen inzwischen beseitigt werden. „Wir haben einen vier bis fünf Meter langen Hochstumpf stehen lassen. Die Kronenteile sind ebenfalls an Ort und Stelle verblieben und bieten nun eine neue Sitzgelegenheit“, so der Förster. „Zudem können Hochstumpf und Krone als Totholz nun als wichtiger Lebensraum für Pilze, Flechten und Insekten dienen.“

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