Weniger Verstöße aber mehr Wildcamper

Jahresbilanz der Nationalparkwacht: 159 Anzeigen

Eintrag Nr. 12/2022
Datum:


Die Zahl der Wildcamper ist 2021 angestiegen. Oftmals werden nicht nur Zelte aufgeschlagen, sondern auch Lagerfeuer angezündet. Foto: Nationalparkwacht
Die Zahl der Wildcamper ist 2021 angestiegen. Oftmals werden nicht nur Zelte aufgeschlagen, sondern auch Lagerfeuer angezündet. Foto: Nationalparkwacht

Neuschönau/Ludwigsthal. Der coronabedingte Besucherandrang ging 2021 wieder etwas zurück. Dies spiegelt sich auch in der Zahl der Verstöße gegen die Nationalparkverordnung wieder, die von der Nationalparkwacht verzeichnet wurden. Wurden 2020 noch 224 Anzeigen an die Landratsämter Freyung-Grafenau und Regen weitergeleitet, waren es 2021 nur noch 159. Den Rückgang führt die Nationalparkwacht auch auf die Anstrengungen der gesamten Verwaltung hinsichtlich einer intensiveren Besucherlenkung und -information zurück.

Auffällig ist jedoch die steigende Zahl von Wildcampern. Gerade in den Sommermonaten mussten die Mitarbeiter der Nationalparkwacht beinahe täglich Besucher aufgreifen, die unerlaubt im Schutzgebiet übernachtet haben – oftmals mitten im Kerngebiet.Häufig wurden auch Lagerfeuer angezündet, was in der warmen Jahreszeit aufgrund der Waldbrandgefahr unverantwortlich ist. Die Nationalparkverwaltung hat auf dieses Problem verstärkt reagiert und die Streifengänge der Ranger auch auf die Nachtstunden ausgeweitet.

 

Der Text ist im aktuell erschienenen Jahresbericht 2021 des Nationalparks Bayerischer Wald zu lesen. Den gesamten Jahresbericht gibt es auf der Homepage des Nationalparks zu Download.

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