Hochschachten ist wieder beweidet

Rotes Höhenvieh zieht im Rahmen des LIFE+ Projekts erstmals auf zweiten Schachten

Pressemitteilung Nr. 93/2018

Datum: 17.08.2018

Die zehnköpfige Rinderherde des Nationalparks ist wohlbehalten auf dem Hochschachten angekommen.  (Foto: Josef Nußhardt/Nationalpark Bayerischer Wald)

Die zehnköpfige Rinderherde des Nationalparks ist wohlbehalten auf dem Hochschachten angekommen. (Foto: Josef Nußhardt/Nationalpark Bayerischer Wald)

Frauenau. Seit 2014 gehört es im Sommer zum gewohnten Bild, dass auf dem Ruckowitzschachten unterhalb des Großen Falkensteins wieder Rinder grasen. Nun ist das Rote Höhenvieh erstmals auf einen weiteren Schachten umgezogen. Seit Donnerstag weidet die zehnköpfige Herde auf dem Hochschachten oberhalb von Frauenau.

Die Tiere sind im Rahmen des von der EU und dem Bayerischen Naturschutzfonds finanzierten LIFE+ Projekts im Einsatz. Eines der Projektziele ist schließlich der Erhalt artenreichet Borstgrasrasen. Dazu können die Vierbeiner erheblich beitragen, da sie die Hochweiden sehr selektiv abfressen. So werden etwa Borstgras – aber auch Arnika oder Ungarischer Enzian – gefördert.

Eigentlich war der Umzug der Tiere erst für Anfang September geplant. „Aber die langanhaltende Hitze, verbunden mit den geringen Niederschlägen, hat dazu geführt, dass wir das Umsetzen vorverlegen mussten“, erklärt Naturschutzbeauftragter Jochen Linner. Auf dem Ruckowitzschachten sei schlicht das Futter langsam aber sicher ausgegangen. Auf dem Hochschachten hingegen gibt es noch genügend.

 

Bildunterschrift:
Die zehnköpfige Rinderherde des Nationalparks ist wohlbehalten auf dem Hochschachten angekommen.  (Foto: Josef Nußhardt/Nationalpark Bayerischer Wald)  
 


Bilder zur Mitteilung

Bei Klick auf das beigefügte Bildmaterial werden die Fotos in druckfähiger Auflösung dargestellt. Die Aufnahmen dürfen von Medien jeweils nur in Verbindung mit der dazugehörigen Mitteilung verwendet werden. Andere Nutzungsarten bedürfen einer schriftlichen Genehmigung.



Kontakt Pressestelle

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
08552 9600-132
08552 9600-144
08552 9600-105
pressestelle@npv-bw.bayern.de

Die Mitarbeiter der Pressestelle finden Sie in unserer Rubrik Ansprechpartner.

Zum Seitenanfang scrollen nach oben