Zur Sicherheit: Bäume werden im Waldspielgelände gefällt

Arbeiten dauern die gesamte Woche an - Besucher müssen mit Einschränkungen rechnen

Pressemitteilung Nr. 49/2018

Datum: 18.06.2018

Werner Kaatz, Leiter der Nationalparkdienststelle Riedlhütte (links), und Forstwirtschaftsmeister Michael Lender besichtigen die Schnittstelle einer Tanne, die aufgrund von Fäulnis gefällt werden musste. (Foto: Annette Nigl/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).

Werner Kaatz, Leiter der Nationalparkdienststelle Riedlhütte (links), und Forstwirtschaftsmeister Michael Lender besichtigen die Schnittstelle einer Tanne, die aufgrund von Fäulnis gefällt werden musste. (Foto: Annette Nigl/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).

Spiegelau. Damit alle Wege und Plätze im Bereich des Waldspielgeländes bei Spiegelau wieder sicher sind, finden in dieser Woche Baumfäll-Arbeiten statt. „Nach der jährlichen Begehung haben wir bis zu 20 Bäume festgestellt, die Anzeichen von Fäulnis aufweisen“, erklärt Werner Kaatz, Leiter der Nationalparkdienststelle Riedlhütte. Betroffen sind in erster Linie Tannen. Damit der Spielbereich wieder sicher und die Gefahr umstürzender Bäume oder herabfallender Äste gebannt ist, sind die Nationalpark-Forstmitarbeiter derzeit im Einsatz.

Gefällt wird der Großteil der Bäume nicht mit der klassischen Methode. Forstwirtschaftsmeister Michael Lender klettert auf die Bäume, sägt sie in einer Höhe zwischen fünf bis zehn Metern an und befestigt am Baum eine Seilwinde. Mit Hilfe einer Forstmaschine wird der Baum anschließend umgezogen und bricht. So können die verbleibenden Hochstümpfe noch Lebensraum für waldtypische Tier- und Insektenarten sein.

Im Laufe der Woche sollen auch Totholzäste abgeschnitten und entfernt werden. Zum Teil erledigt dies Michael Lender mit der Klettermethode, „außerdem wird eine Hubbühne zum Einsatz kommen“, so Kaatz, der die Besucher bittet, auf Warnschilder zu achten. „Die Arbeiten dauern bis zum Ende der Woche, bis dahin wird im gesamten Waldspielgelände immer wieder mit Einschränkungen zu rechnen sein.“

 

Bildunterschrift:
Werner Kaatz, Leiter der Nationalparkdienststelle Riedlhütte (links), und Forstwirtschaftsmeister Michael Lender besichtigen die Schnittstelle einer Tanne, die aufgrund von Fäulnis gefällt werden musste. (Foto: Annette Nigl/Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald).


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