Der Wistlberg erhält sein letztes Puzzleteil

Bau der Aussichtsplattform "Lusenblick" hat begonnen - Sternwanderung im Juli geplant

Pressemitteilung Nr. 29/2025

Datum: 11.04.2025

Nationalpark-Bauingenieur Johannes Dick (v.l.) und Matthias Hartl von der Firma Holzbau Haidl erläuterten Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Bürgermeister Heiner Kilger die weiteren Baumaßnahmen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Nationalpark-Bauingenieur Johannes Dick (v.l.) und Matthias Hartl von der Firma Holzbau Haidl erläuterten Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Bürgermeister Heiner Kilger die weiteren Baumaßnahmen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Finsterau. Der Bau des letzten Puzzleteils vom Naturerlebnis Wistlberg nahe Finsterau hat begonnen. Seit dieser Woche laufen die Arbeiten für den barrierearmen Steg sowie die zehn Meter hohe Aussichtsplattform „Lusenblick“ auf Hochtouren. Zum Auftakt machten sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Bürgermeister Heiner Kilger ein Bild.

Sattelschlepper liefern meterlange, dicke Holzträger an. Abgeladen werden sie von einem großen Kran, der für die anfallenden Tätigkeiten auch noch die nächsten Wochen die Fichten rund um den Wistlberg überragen wird. Nach zwei Tagen Bauzeit ist schon einiges entstanden. „Die 27 Fundamente wurden bereits vor einigen Wochen angefertigt, nun geht es an die Erstellung von Steg und Plattform“, erklärt Johannes Dick, Bauingenieur des Nationalparks. 40 Kubikmeter Lärchenholz werden für den Unterbau benötigt, 330 Quadratmeter für den Belag. Insgesamt ist der Steg 78 Meter lang, die Aussichtsplattform am Ende ist knapp 30 Quadratmeter groß und zehn Meter hoch. Der Lusen ist schon jetzt während der Bauphase vom Boden aus zu sehen. „Später werden die Besucher auf der Plattform einen schönen Panoramablick auf die Wälder zwischen Mauth und Finsterau haben“, so Dick.

Aspekt der Barrierefreiheit von großer Bedeutung

Fertiggestellt werden soll die Baumaßnahme bis zum Anfang der bayerischen Sommerferien. „Ich freue mich, wenn wir dann für unsere Besucher die gesamte Infrastruktur, die hier rund um den Wistlberg entstanden ist, öffnen können“, sagte Ursula Schuster. Der Aspekt der Barrierefreiheit sei auch beim Steg und der Aussichtsplattform von großer Bedeutung. „Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen können hier problemlos in unsere Waldwildnis eintauchen.“ Dies gelte auch für den bereits größtenteils fertig gestellten Erlebnisspielplatz, der in Teilen auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. „Hier sind noch letzte Begrünungsmaßnahmen und Pflanzungen nötig, bevor das Areal geöffnet werden kann“, so Schuster. Feiern werde die Nationalparkverwaltung die Fertigstellung vom Naturerlebnis Wistlberg zusammen mit der Gemeinde Mauth mit einer Sternwanderung im Juli, an der sich alle Interessierten beteiligen können.

Bürgermeister Heiner Kilger dankte der Nationalparkverwaltung für das große Engagement in den vergangenen Jahren im Bereich Finsterau. „Die unberührte Natur ist sowohl für Einheimische als auch für Gäste von unschätzbarem Wert.“ Seit der Eröffnung des Nationalpark Cafés im September des vergangenen Jahres habe sich der Wistlberg zu einem Besuchermagneten entwickelt. „Die Investitionen hier sind für unsere Gemeinde ein großer Gewinn.“

Finanziert wurde der neue Besucherschwerpunkt am Wistlberg mit Geldern aus dem Geburtstags-Packerl, das der Freistaat Bayern dem Nationalpark zum 50-jährigen Bestehen geschenkt hat. Neben dem Nationalpark Café samt Umfeld mit Parkplätzen, Buswendespur und Haltestellen wurde außerdem das Finsterauer Filz mit barrierearmen Wegen und einem Bohlensteg erschlossen, die Toilette am Skistadion in Finsterau gebaut sowie ein Teil der Reschbachstraße saniert.

Bildunterschrift:
Nationalpark-Bauingenieur Johannes Dick (v.l.) und Matthias Hartl von der Firma Holzbau Haidl erläuterten Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Bürgermeister Heiner Kilger die weiteren Baumaßnahmen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)


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