Wanderfalken haben mit der Brut begonnen

Weg durchs Höllbachgespreng auf den Falkenstein bleibt bis Ende Juni gesperrt

Pressemitteilung Nr. 39/2019

Datum: 29.04.2019

Im vergangenen Jahr waren die Wanderfalken im Höllbachgespreng erfolgreich bei der Brut. Auch heuer ist der Weg gesperrt, um die Tiere nicht zu stören. (Foto: Michael Pscheidl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Im vergangenen Jahr waren die Wanderfalken im Höllbachgespreng erfolgreich bei der Brut. Auch heuer ist der Weg gesperrt, um die Tiere nicht zu stören. (Foto: Michael Pscheidl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Scheuereck. Der Wanderweg mit der Markierung Heidelbeere zwischen den Höllbachfällen und dem Hüttensteig hinauf auf den Großen Falkenstein bleibt weiterhin gesperrt. Der Grund ist ein erfreulicher: Die dort lebenden Wanderfalken haben mit der Brut begonnen. Mitarbeiter des Nationalparks Bayerischer Wald und des Landesbundes für Vogelschutz konnten dies nun bestätigen.

„Nur durch die Sperrung des Weges können wir gewährleisten, dass die Vögel bei der Aufzucht ihrer Jungen nicht unnötig gestört werden“, erklärt Jochen Linner, der beim Nationalpark für Naturschutz zuständig ist. Schließlich richten die Tiere ihr Nest meist in der Nähe der Felsen entlang des Weges ein. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Ende Juni dauern.

Auf das Naturerlebnis Höllbachfälle muss dennoch niemand verzichten. Denn bis dahin ist der Wanderweg frei zugänglich. Von den Wasserfällen aus führt die ausgeschilderte Umleitung auf dem Weg mit der Markierung Silberblatt über den Sulzschachten zum Gipfel. So bleibt ein direkter Aufstieg von Scheuereck zum Großen Falkenstein möglich.


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