Deutschlandweiter Bildungstreff im Wildniscamp

Experten der deutschen Großschutzgebiete halten Jahrestagung unterm Falkenstein ab

Pressemitteilung Nr. 27/2025

Datum: 08.04.2025

Zum Gruppenfoto versammelten sich die Bildungsexperten vorm Wiesenbett des Wildniscamps.  (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)

Zum Gruppenfoto versammelten sich die Bildungsexperten vorm Wiesenbett des Wildniscamps. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)

Zwieslerwaldhaus. Wie führe ich gerade junge Menschen an die unberührte Natur der deutschen Großschutzgebiet heran? Mit dieser Frage beschäftigen sich Bildungsexperten in ganz Deutschland tagein tagaus. Und einmal im Jahr veranstaltet der Dachverband Nationale Naturlandschaften ein dreitägiges Austauschtreffen, um gegenseitig von den jeweiligen Erfahrungen zu lernen. Heuer fand die Veranstaltung im Nationalpark Bayerischer Wald statt, genauer gesagt im Wildniscamp am Falkenstein.

Über 40 Mitarbeitende aus Naturparks, Biosphärengebieten und Nationalparks waren gekommen, um sich unter anderem mit Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wildnispädagogik oder künstlerischen Zugängen zur Natur zu beschäftigen. Neben Workshops, Exkursionen und Kurzvorträgen stand vor allem der gegenseitige Austausch im Fokus.

„Jahr für Jahr gibt’s in den einzelnen Schutzgebieten viele gute Ideen, die hier zusammenkommen“, sagt Maike Schlüter vom Nationalpark Eifel, die der Arbeitsgruppe Bildung der Nationalen Naturlandschaften vorsteht. „Es folgt dann oft ein Ping-Pong-Effekt, bei dem sich jeder einbringt und am Ende viele Anregungen für die eigene Arbeit mitnimmt.“ Davon wiederum würden deutschlandweit die Teilnehmenden von Bildungsprogrammen profitieren.

Neben dem fachlichen Fokus stand aber auch der Nationalpark Bayerischer Wald im Rampenlicht. So gab Nationalparkleiterin Ursula Schuster den Kolleginnen und Kollegen viele Einblicke in die Arbeit des ältesten deutschen Nationalparks. Neben Zahlen, Daten und Fakten ging Schuster auch auf die Bildungsarbeit ein. „Bei über 30.000 Teilnehmenden jedes Jahr können wir unser umfangreiches Programm nicht mehr allein stemmen“, berichtete sie. „Daher sind wir sehr froh, dass uns über 100 ehrenamtliche Waldführerinnen und Waldführer unterstützen.“ Gerade diese Einbindung der einheimischen Bevölkerung erzeugte bei den Bildungsfachleuten viel Interesse. 


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