
Bayerischer Wald
Besucherzufriedenheit deutlich gestiegen
85 Prozent geben dem Nationalpark die Bestnote
Pressemitteilung Nr. 32/2025

Bei der letzten Besucherbefragung zeigten sich 85 Prozent der Nationalparkbesucher sehr zufrieden. (Foto: Julia Reihofer/Nationalpark Bayerischer Wald)
Grafenau. Die Bemühungen des Nationalparks Bayerischer Wald, das Angebot für seine Besucher stetig zu verbessern, trägt weitere Früchte. Wie erste Ergebnisse der jüngsten Besucherbefragung zeigen, ist eine große Mehrheit mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden.
„Das war die größte Befragung, die wir bislang im Nationalpark durchgeführt haben“, erklärt Stefanie Döringer, die im Rahmen des Nationalparkmonitorings die regelmäßigen Besucherbefragungen leitet. „Von März 2024 bis Februar dieses Jahr haben wir insgesamt über 1.300 Nationalparkbesucher befragt, was uns einen sehr guten Gesamtüberblick über unsere Besucherstruktur gibt.“ Heißt, wie alt die Nationalparkbesucher sind, woher sie kommen, mit welchen Verkehrsmitteln sie anreisen und etwa auch, wie hoch der Anteil der Familien mit Kindern ist. „Es zeigte sich, dass der durchschnittliche Besucher rund 51 Jahre alt ist und in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 67-mal im Jahr den Nationalpark besucht, was auch im Vergleich zu anderen Schutzgebieten ein sehr hoher Wert ist.“ Meistens kommen die Menschen zum Wandern in den Nationalpark, wobei der Anteil der Radfahrer stetig zunimmt.
Ein großer Schwerpunkt der Befragung lag auf der Zufriedenheit der Nationalparkbesucher. „Im Vergleich zur Befragung 2013/2014, in der ebenfalls die Zufriedenheit im Fokus stand, konnten wir diesen Wert deutlich steigern. Damals gaben 64 Prozent an, mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden zu sein. Diesmal lag dieser Wert bei 85 Prozent. „Diese erfreulichen Ergebnisse seien auch eine Bestätigung für die großen Anstrengungen der vergangenen Jahre, das Angebot stetig zu verbessern. So wurde beispielsweise die Beschilderung von Rad- und Wanderwegen sehr positiv bewertet, bei anderen Punkten wie dem öffentlichen Nahverkehr und dem gastronomischen Angebot war die Zufriedenheit jedoch geringer. Es wird also auch deutlich, wo es Verbesserungsbedarf gibt“, so Julia Zink vom Besuchermanagement. Durch die aktuelle Erhebung lässt sich auch ein Trend der vergangenen Jahre bestätigen, der besagt, dass die Zahl der Tagesgäste weiter zunimmt und nun bei über 20 Prozent liegt. „Rund ein Viertel unserer Nationalparkbesucher sind Einheimische, also Bewohner der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen, und etwas mehr als die Hälfte Touristen, die für mehr als nur einen Tag in die Region kommen“, erläutert Stefanie Döringer.
Ganz nach dem Motto „Nach der Befragung ist vor der Befragung“ beginnt am Osterwochenende bereits die nächste Besucherbefragung. „Dieses Mal legen wir den Schwerpunkt auf das Naturerleben, also wie nehmen unsere Besucher die Natur im Nationalpark war, wie empfinden sie das Besucheraufkommen, was denken sie über Totholz und was stört sie möglicherweise sogar bei ihrem Nationalparkbesuch. Des Weiteren liegt der Fokus auf Menschen mit Handicap, damit wir unsere barrierearmen Angebote weiterentwickeln können“, berichtet Stefanie Döringer. An ausgewählten Tagen sind für die Besucherbefragung geschulte Waldführer und Nationalparkmitarbeiter im Schutzgebiet unterwegs und befragen Besucher persönlich. „Wir werden im Gelände aber auch Plakate mit QR-Code aushängen, über die man dann ebenfalls teilnehmen kann, selbstverständlich freiwillig und anonym“, erklärt Julia Zink. „Wir hoffen, dass wieder viele mitmachen und damit helfen, unsere Nationalparkangebote immer weiter zu verbessern.“
Übrigens: Die Befragungen finden in gleicher Form auch im benachbarten Nationalpark Šumava statt. So können die Schutzgebiete die Ergebnisse grenzübergreifend vergleichen.
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