![Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald](/pic/kleines_staatswappen.png)
Bayerischer Wald
Ins Jugendwaldheim zieht wieder Leben ein
Schulklassenbetrieb nach Umbau wieder aufgenommen - Tag der offenen Tür am 5. April
Pressemitteilung Nr. 12/2025
![Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.r.), Jan Günther, Leiter des Jugendwaldheims, und stellvertretende Leiterin Karin Hartl (2.v.l.) hießen die erste Gruppe im Jugendwaldheim herzlich willkommen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)](/pic/virtuell/pressebilder/6/104629_p.jpg)
Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.r.), Jan Günther, Leiter des Jugendwaldheims, und stellvertretende Leiterin Karin Hartl (2.v.l.) hießen die erste Gruppe im Jugendwaldheim herzlich willkommen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
Glashütte. Über eineinhalb Jahre war die älteste Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald aufgrund des Neubaus des Speisesaals geschlossen. Jetzt ist ins Jugendwaldheim bei Glashütte wieder Leben eingezogen. Seit dieser Woche tummeln sich keine Handwerker mehr auf den Gängen, sondern Schülerinnen und Schüler.
„Es fühlt sich sehr gut an, dass wir die ersten sind, die eine Woche lang in dem umgebauten Gebäude sein dürfen“, sagt Dr. Antje Eder, Oberstudienrätin am Staatlichen Berufsschulzentrum Regensburger Land. Mit ihren Schülerinnen und Schülern, die eine Ausbildung im Bereich Gartenbau absolvieren, ist sie für eine Woche ins Wessely-Haus gekommen. „Wir waren bereits vor dem Umbau einmal hier und sind nun total begeistert, was hier entstanden ist.“ Vor allem der geräumige und helle Speisesaal habe es den Jugendlichen angetan. „Hier können sie Spiele spielen und zusammenkommen. Das ist gemeinsame Zeit, bei der sie zusammenwachsen“, so Eder. Und natürlich spielt auch das Umfeld vom Wessely-Haus eine große Rolle. „Wir können hinaus in den Wald und bei den Führungen, die auf uns zugeschnitten sind, praktische Erfahrungen sammeln, wie beispielsweise Knospen bestimmen.“ Deshalb stand für Antje Eder fest: „Bei der Abfahrt buchen wir gleich den Termin fürs nächste Jahr.“
Doch nicht nur die Gäste fühlen sich im neuen Gebäude rundum wohl, sondern auch das Umweltbildungs-Team rund um den Leiter Jan Günther. „Die vergangenen Wochen waren noch sehr anstrengend für uns alle.“ Funktionieren die Brandmelde- und die Druckerhöhungsanlage? Klappt die Essensausgabe aus der neuen, zeitgemäßen Küche wie geplant? „Es waren noch viele Feinheiten, die erledigt werden mussten – aber letztendlich ist uns der Start gut gelungen“, so Günther. Dennoch ist er froh, dass die erste Gruppe aus Jugendlichen bestand, und nicht aus kleineren Kindern. „Wir haben von ihnen tolle Rückmeldungen bekommen, was man noch ändern könnte und wo noch Nachbesserungsbedarf ist.“
Nach dieser „Generalprobe“ sei das Team nun gerüstet für eine sechste Klasse, die als nächstes im Jugendwaldheim ankommt. Und hier gibt es dann ganz andere Wünsche und Sorgen als bei den Größeren. „Oft spielt Heimweh eine große Rolle“, berichtet Umweltpädagogin und stellvertretende Leiterin Karin Hartl. Aber auch für solche Fälle sind die Nationalpark-Mitarbeiter gerüstet. „Wir haben Kuscheldecken und Wärmflaschen, das tröstet die Kinder oft und lenkt sie ab.“
Über den guten Start freut sich auch Ursula Schuster, Leiterin des Nationalparks. „Der Neubau ist gut investiertes Geld, das vielen Kindern und Jugendlichen zugutekommt.“ Was Schuster besonders wichtig ist, ist die Neuausrichtung auf Barrierefreiheit. „Ab sofort können wir auch Schulklassen mit Kindern, die im Rollstuhl sitzen, einen Aufenthalt ermöglichen.“ Zwei Treppenlifte sorgen dafür, dass auch bewegungseingeschränkte Schülerinnen und Schüler den Übernachtungstrakt erreichen können – und auch die Empore über dem Speiseaal, die Platz für allerlei Aktivitäten bietet. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, ein Nationalpark für alle zu sein.“
Offiziell eröffnet wird das Jugendwaldheim am Samstag, 5. April, mit einem Tag der offenen Tür. „Wir wollen natürlich auch allen unseren Partnern sowie der gesamten Bevölkerung zeigen, was wir hier auf die Beine gestellt haben“, sagt Ursula Schuster. An diesem Tag kann nicht nur das Gebäude besichtigt werden, es gibt auch ein buntes Rahmenprogramm mit vielen Aktivitäten.
Bildunterschrift:
Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.r.), Jan Günther, Leiter des Jugendwaldheims, und stellvertretende Leiterin Karin Hartl (2.v.l.) hießen die erste Gruppe im Jugendwaldheim herzlich willkommen. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
Bilder zur Mitteilung
Bei Klick auf das beigefügte Bildmaterial werden die Fotos in druckfähiger Auflösung dargestellt. Die Aufnahmen dürfen von Medien jeweils nur in Verbindung mit der dazugehörigen Mitteilung verwendet werden. Andere Nutzungsarten bedürfen einer schriftlichen Genehmigung.
Kontakt Pressestelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
08552 9600-132
08552 9600-144
08552 9600-105
pressestelle@npv-bw.bayern.de
Die Mitarbeiter der Pressestelle finden Sie in unserer Rubrik Ansprechpartner.