Fahrtziel Natur – eine hervorragende Werbeplattform für nachhaltigen Tourismus

Pressemitteilung Nr. 027/15

Datum: 23.07.2015

Die Fahrtziel-Natur-Trägergruppe sprach sich deutlich für eine GUTi-Bewerbung zum Fahrtziel-Natur-Award aus. Mit Beispielen, wie GUTi und eine Bahnanreise bisher touristisch genutzt und vermarktet wurden, wurde nicht gespart.

Die Fahrtziel-Natur-Trägergruppe sprach sich deutlich für eine GUTi-Bewerbung zum Fahrtziel-Natur-Award aus. Mit Beispielen, wie GUTi und eine Bahnanreise bisher touristisch genutzt und vermarktet wurden, wurde nicht gespart.

In der Kooperation Fahrtziel Natur engagieren sich BUND, NABU, VCD und Deutsche Bahn für nachhaltigen Tourismus und klimafreundliches Reisen. 22 Schutzgebiets-Regionen in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind vertreten. Die Nationalpark- und Naturparkregion Bayerischer Wald ist seit 2002 als erste Süddeutsche Region dabei. Kürzlich traf sich die regionale Fahrtziel Natur-Trägergruppe im Naturparkhaus, um über eine Beteiligung beim aktuell ausgelobten Fahrtziel-Natur-Award zu beraten.

Schon einmal ging der mit 25.000 Euro dotierte Award in den Bayerischen Wald. 2009 zeigten der Nationalpark und Naturpark gemeinsam mit dem Nationalparkverkehrskonzept auf, wie Urlauber, Tagesgäste und Einheimische mit „Igelbus und Bayerwald-Ticket“ die Region ohne Auto erfahren können. Nach einer verstrichenen Wartefrist hat der Bayerische Wald nun wieder die Chance, sich zu bewerben. Aber was bringt eine Bewerbung den Tourismusakteuren vor Ort? Lohnt sich der große Aufwand einer Bewerbung?

Jochen Stieglmeier, Hotelier in Spiegelau und Vorsitzender des Vereins Nationalpark-Partner Bayerischer Wald, ließ keinen Zweifel aufkommen: „Fahrtziel Natur ist ein wichtiger Werbepartner und Meinungsbildner für einen Urlaub am Nationalpark. Und mit GUTi haben wir ein einzigartiges Produkt, das uns als nachhaltige Feriendestination ausweist, da ist es doch ein Muss, sich zu bewerben!“ Auch Michael Dietz vom Touristischen Service Center der ArberLandREGio GmbH ist überzeugt, dass Fahrtziel Natur mehr als ein Trend ist. „Gerade auf Messen wird immer häufiger die Frage nach einer Bahnanreise gestellt. Denn viele Großstädter haben gar kein Auto und wünschen sich deshalb im Urlaub ein funktionierendes ÖPNV-Angebot zu den wichtigsten Ausflugszielen. Fahrtziel Natur trägt wesentlich dazu, dass wir unsere idealen Voraussetzungen bekannter machen können.“

Auch wenn die Anforderungen für eine Bewerbung sehr hoch sind, erhofft man sich dennoch gute Chancen, denn seit dem letzten Sieg hat sich vieles zum Positiven entwickelt: Das Bayerwald-Ticket wurde um GUTi, dem Gästeservice Umwelt-Ticket, erweitert. 20 Gemeinden bieten Urlaubsgästen mit GUTi kostenlose Mobilität mit Bus und Bahn. Das bringt nicht nur einen hohen Wettbewerbs­vorteil und zufriedene Gäste. Es sorgt auch für eine bessere Auslastung der Verkehrsmittel und sichert somit langfristige das ÖPNV-Angebot für die Menschen vor Ort. Die Herausforderung wird nun sein, die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Ferienregion zu dokumentieren und aufzuzeigen, dass GUTi in der Region und im Umgang mit dem Gast gelebt wird. Nationalpark und Naturpark bieten zwar die Grundvoraussetzung für die Beteiligung bei Fahrtziel Natur. Das Marketing für einen nachhaltigen Urlaub, sowie die Ausarbeitung von touristisch nutzbaren Ausflugs- und Wandervorschlägen mit ÖPNV und GUTi, ist aber Hauptaufgabe der Tourismusakteure. In diesem Sinn appellierte Elke Ohland von der Nationalparkverwaltung, an den Teamgeist der Diskussionsrunde: „Wir haben nur dann eine realistische Chance in die Endrunde zu kommen, wenn das Zusammenspiel der vorhandenen Angebote im Nationalpark, im Naturpark und das autofreie Mobilitätsangebot mit GUTi den Urlaubsgästen auf verschiedenen Kanälen präsentiert wird. Die Jury muss letztlich aus unserer Bewerbung ersehen, dass bei uns Nachhaltigkeit gelebt wird und wir alle gemeinsam hinter dem Projekt stehen.“

Bildunterschrift:

Die Fahrtziel-Natur-Trägergruppe sprach sich deutlich für eine GUTi-Bewerbung zum Fahrtziel-Natur-Award aus. Mit Beispielen, wie GUTi und eine Bahnanreise bisher touristisch genutzt und vermarktet wurden, wurde nicht gespart.

Von links: Hartwig Löfflmann, Geschäftsführer Naturpark; Christina Wibmer, Projektumsetzung Fahrtziel-Natur-Award; Monika Dombrowsky, Geschäftsführerin Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald GmbH; Elisabeth Unnasch und Michael Dietz, ARBERLAND REGio GmbH / Touristisches Servicecenter Regen; Jochen Stieglmeier, Vorsitzender Nationalpark-Partner e.V.; Elke Ohland, Referentin für Tourismus und Regionalentwicklung / Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald; nicht im Bild: Daniel Große-Verspohl, Länderbahn, Günter Neumayer von der RBO und Bernhard Hain, Tourismusreferent Freyung-Grafenau. (Foto: Naturpark Bayerischer Wald)

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