Holzfiguren und Bilder im Dialog

Unter dem Titel "Mensch und Landschaft" stellen Elisabeth Ettl und Herbert Muckenschnabl in St. Oswald aus

Eintrag Nr. 18/2024
Datum:


Elisabeth Ettl und Herbert Muckenschnabl im Ausstellungsraum des Waldgeschichtlichen Museums.
Elisabeth Ettl und Herbert Muckenschnabl im Ausstellungsraum des Waldgeschichtlichen Museums.

St. Oswald. Unter dem Titel "Mensch und Landschaft" zeigt das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald bis 30. Juni 2024 Holzfiguren und Bilder im Dialog. Ausgestellt werden dabei Werke von Elisabeth Ettl und Herbert Muckenschnabl.

"Wir hatten vergangenes Jahr schon eine gemeinsame Ausstellung in Weißenstein", erinnert sich Bildhauerin Ettl, die meist mit Lindenholz arbeitet. "Wir haben dann festgestellt, dass nicht nur die Farbigkeit der Bilder von Herbert Muckenschnabl sehr gut zu meinen Skulpturen passt." Auch die Chemie der beiden Künstler stimmte, weshalb Ettl bei der Anfrage aus St. Oswald gleich ihren Kollegen mit ins Boot holte. "Denn obwohl wir uns vor der ersten gemeinsamen Ausstellung 2023 nicht gekannt hatten, hat uns die Kombination unserer beider Werke gleich sofort gefallen." Oft geht's dabei um vermeintlich unspektakuläre Alltagssituationen, die gekonnt in Szene gesetzt werden. Bei Herbert Muckenschnabl spielen diese oft auch im Schutzgebiet.

"Ich bin ein Fan vom Nationalpark", sagt Maler Muckenschnabl unumwunden. "Er ist für unsere Gegend so wichtig, wie man es eigenltich nicht stark genug betonen kann." Die Leute würden hier erfahren, dass die Natur die Menschen gar nicht brauche. Und auch das spiegle sich in Muckenschnabls Werken wider. "Der Nationalpark hat mich von Anfang an beeinflusst, ist ein Teil von meinem Leben", sagt der in der Gemeinde Neuschönau wohnhafte Künstler. Angetan haben es ihm vor allem die liniaren Strukturen, "diese Weichheit, diese Ausgewogenheit". Auch den Borkenkäfer betrachte er aus künstlerischer Sicht als einen Glücksfall für sich. "Von der Sturktur her im Bild, zu den horizontalen Linien der Berge, plötzlch die vertikalen Linien der abgestorbenen Bäume, das ergängzt sich, das reizt mich, den anderen weicheren Linien etwas Härteres entgegenzusetzen."  

Zu sehen ist die Doppelausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des Waldgeschichtlichen Museums, also von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Videos zur Ausstellung:

 

Zum Seitenanfang scrollen nach oben